Fast 75.000 Studierende nahmen 2015 die Sozialberatung der Studentenwerke in Anspruch. Weitere rund 44.000 besuchten Informationsveranstaltungen der Sozialberatungsstellen. Das meldet das Deutsche Studentenwerk (DSW) zum Beginn seiner Fachtagung „Beratung“ in Hannover.
„Mit inzwischen 2,8 Millionen ist die Zahl der Studierenden in Deutschland so hoch wie nie zuvor“, hebt DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde hervor. Er fordert: „Bund und Länder müssen gemeinsam dafür sorgen, dass die soziale Infrastruktur des Studiums ausreichend finanziert ist – das beinhaltet auch die Beratungsangebote der Studentenwerke“.
Die Sozialberatungsstellen der Studentenwerke bieten umfassende Unterstützung zu den Themen Studienfinanzierung, Krankenversicherung, Jobben neben dem Studium, Unterhalt, Wohngeld und Rundfunkgebührenbefreiung. Insbesondere für Studierende in besonderen Lebenslagen – mit Familienaufgaben, mit Behinderung und chronischer Erkrankung, mit Migrationshintergrund, die sogenannten First-Generation-Studierenden und natürlich internationale Studierende – bieten sie eine unverzichtbare Unterstützung. „Damit leistet die Sozialberatung der Studentenwerke einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt der Studierenden. Nicht selten hilft ihr Fachwissen, soziale Notlagen zu verhindert oder sogar ungewollte Studienabbrüche zu verhindert“, so Meyer auf der Heyde weiter.
Sozialberatungen haben 47 der bundesweit 58 Studentenwerke. Viele der Einrichtungen kooperieren mit den regionalen Hochschulen oder mit außeruniversitären Einrichtungen der Städte und Kommunen.
Beim Studentenwerk Hannover treffen sich bis zum 16. März 2017 auf der Fachtagung „Beratung“ des Deutschen Studentenwerks rund 120 Beraterinnen und Berater aus den Studentenwerken. Themenschwerpunkte sind unter anderem die Beratung für geflüchtete Studierende und Sozialleistungen für Studierende sein. Als Gastgeber präsentiert das Studentenwerk Hannover das vielfältige Unterstützungsangebot seiner Sozialberatung unter anderem in den Filmen des Multimediaportals der Initatiive Wissenschaft Hannover „studieren.forschen.wissen“.
Kontakt
Stefan Grob Referatsleiter Presse/Verbandskommunikation
Stellvertreter des Generalsekretärs Deutsches Studentenwerk
Monbijouplatz 11 10178 Berlin
Tel: 030-29 77 27-20
Mobil: 0163 29 77 272
Die Zahl der Studierenden, die das psychologische Beratungsangebot der Studentenwerke nutzen, steigt kontinuierlich an. Sie hat sich innerhalb von fünf Jahren um fast 25 Prozent erhöht: rund 32.000 Studierende nahmen die Angebote im Jahr 2016 in Anspruch; im Jahr 20110 waren es 26.000.
Das berichtet das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Dachverband der 58 Studentenwerke, zum Auftakt seiner Fachtagung „Beratung“ in Hannover.
Diesen Anstieg begründet DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Bei einer stetig wachsenden Zahl von Studierenden auf inzwischen 2,8 Millionen erhöht sich natürlich auch die Zahl derer, die psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen. Außerdem hat sich die Hemmschwelle bei Studierenden verringert, professionelle Beratung aufzusuchen. Eingespannt in enge Zeit- und Prüfungsstrukturen, die ein Studium bestimmen, brauchen sie oft schnelle und exakt auf ihre Problemlagen zugeschnittene Beratung – genau das bieten die Studentenwerke.“
Die Psychologischen Beraterinnen und Berater sind auf die Probleme Studierender spezialisiert: Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss und Arbeitsstörungen. Auch bei Selbstzweifeln sowie Identitätskrisen bieten die Studentenwerke Unterstützung. „Die Psychologischen Beratungsangebote der Studentenwerke wollen Studierende so früh wie möglich bei der Bewältigung von Problemen unterstützen, bei denen sie selbst nicht weiter wissen. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Prävention schwerwiegender Probleme und ungewollter Studienabbrüche“ sagt der Generalssekretär des Deutschen Studentenwerks.
Von den 58 Studentenwerken betreiben 46 psychologische Beratungsstellen. Von diesen kooperieren 23 mit den örtlichen Hochschulen und 32 mit Einrichtungen außerhalb der Hochschule. Die Angebote sind in der Regel kostenfrei, niedrigschwellig und auf die studentische Lebensrealität ausgerichtet.
Das Studentenwerk Hannover ist Gastgeber der diesjährigen DSW-Fachtagung „Beratung“ vom 14. bis 16. März 2017, an welcher rund 120 Beraterinnen und Berater aus den Studentenwerken teilnehmen. Auf dem Programm stehen unter anderem die Beratung von geflüchteten Studierenden, Identitätsentwicklung im Studium sowie das Thema Hochsensibilität und Hochbegabung.
Die Key Note hält die Entwicklungspädagogin Prof. Dr. Inge Seiffge-Krenke zum Thema „Identitätsentwicklung im Studium – eine unendliche Geschichte“.
Kontakt
Stefan Grob Referatsleiter Presse/Verbandskommunikation
Stellvertreter des Generalsekretärs Deutsches Studentenwerk
Monbijouplatz 11 10178 Berlin
Tel: +4930 29772720
Mobil: +49163 2977272