Gewohnheiten abzustellen ist nicht immer einfach. Um zu zeigen, wie man mit wenig Aufwand seinen Studienalltag nachhaltiger gestalten kann, haben wir hier die besten Tipps für Sie zusammengefasst:
Foodsharing-Station des AStA am Campus Essen und Duisburg
Getreu dem Motto „Sharing is Caring“ können Sie in dem sogenannten „Fairteiler“ Lebensmittel ablegen, die noch gut und genießbar sind, für die Sie selbst aber keine Verwendung mehr finden. Genauso besteht jederzeit die Möglichkeit, selbst etwas mitzunehmen. In Essen finden Sie das Regal und einen dazugehörigen Kühlschrank direkt neben Gebäude T02 S00 K15, in Duisburg steht sogar ein ganzer Raum zur Verfügung (LF023). Zugang haben Sie immer zu den regulären Öffnungszeiten der Uni. In Duisburg findet außerdem jeden Samstag ab 15:00 Uhr eine Fair-Teilung hinter oder in dem Gebäude LF (AStA) statt. Für den Transport der Lebensmittel (oder andere Einkäufe) am besten auf Stofftaschen und Jutebeutel zurückgreifen. Die sehen nicht nur cool aus, sondern können beliebig oft verwendet werden. #plasticisnotfantastic
Umweltschonend unterwegs zu Fuß oder mit dem Fahrrad
Nicht der Winter, sondern der Frühling naht. Wie wäre es also bei gutem Wetter, mal öfter auf das Rad umzusteigen. Wer kein eigenes hat, dem können wir die Leihräder von Metropolrad Ruhr empfehlen. Hierbei handelt es sich um ein regionales Fahrradvermietsystem. Eine Ausleihstation finden Sie z.B. direkt am Essener Campus gegenüber vom neuen Audimax. Darüber hinaus sind weitere Stationen über das gesamte Ruhrgebiet in folgenden Städten verteilt: Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen.
Mehrwegbecher und Mehrweggeschirr in Mensen und Cafeten
Wir haben das Zeug dazu. Seit dem 01.01.2019 verwenden wir in unseren gastronomischen Einrichtungen nur noch Einweggeschirr, das zu 100 Prozent biologisch abbaubar ist.Um dem Konsum von To-Go Bechern den Kampf anzusagen, haben wir bereits 2017 ein Mehrwegbecher-Pfandsystem von CupforCup eingeführt. In einem Großteil unserer Cafeten könnt Ihr seitdem für 1,00 € Pfand einen solchen Becher erwerben. Da sich neben uns auch noch andere Firmen an dieser Aktion beteiligen, kann der Cup nach dem Genuss Ihres Lieblingsgetränk entweder erneut befüllt werden oder bei jedem der teilnehmenden Unternehmen zurückgebracht werden.
Generell lautet die Devise: Mehrweg statt Einweg! Daher haben Sie immer die Möglichkeit, eigene Tupperdosen oder Thermobecher mitzubringen, um Essen und Trinken umweltfreundlich zu transportieren.
PS: Strohhalme braucht im Jahr 2019 niemand mehr.
Ecosia: ÖKO-Suchmaschine, die Bäume pflanzt
Jeder benutzt sie, wir alle brauchen sie! Was wäre das Leben als Studi ohne Suchmaschine? Und wie praktisch wäre es, wenn man mit der eigenen Unwissenheit noch etwas Gutes tun könnte? Die deutsche Suchmaschine Ecosia macht’s möglich. Sie durchforstet die Ergebnisse von Yahoo und Bing und verfeinert diese durch eigene Algorithmen. Der Clou ist, dass der Großteil der Werbeeinnahmen für die Aufforstung des Regenwalds , etwa in Burkina Faso, aufgewendet wird. Also, statt Google und Co, einfach Ecosia als neue Startseite des eigenen Internetbrowsers einrichten und munter drauf los suchen!
Second-Hand Shopping auf dem Flohmarkt
Aus alt mach neu: Der Pullover, der bei dem einen Zuhause schon längst sein Dasein als Schrankleichte fristen muss, kann für jemand anderen zum neuen Lieblingsstück werden. Warum nicht also z.B. auf dem Flohmarkt alte Kleidung verkaufen und gleichzeitig selbst etwas shoppen?! Jeden Samstag ab 06:00 Uhr bis 14:00 Uhr findet auf dem Parkplatz der UDE am Campus Essen ein solcher Flohmarkt statt. Ihr findet dort nicht nur Händler, sondern könnt Euch auch selbst einen Standplatz mieten und Euch als Verkäuferinnen und Verkäufer versuchen. Gut für Schrank, Umwelt und Portemonnaie.
Initiativen an der Universität
An den Hochschulen gibt es viele Projekte und Initiativen, die sich aus unterschiedlichen Gesichtspunkten mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen. Bei den Loco2L Heroes handelt es sich z.B. um die erste Klimaschutzinitiative an den Universitäten der Metropolregion Ruhr. Studierende aller Studiengänge und Studienphasen können sich ehrenamtlich engagieren, indem sie sich für die Themen rund um Klimaschutz und Co2Reduktionsmaßnahmen stark machen und sich für die Etablierung einer Klimaschutzkultur an der Universität einsetzen. Falls Interesse besteht, einfach mal einen Blick auf die Website werfen.
Weitere Initiativen an den Hochschulen: