In unserer Themenwoche vom 10.08. – 14.08.2020 dreht sich alles um das Thema Studienfinanzierung. Heute im Blog: Was kostet ein Studium? Denn nur wer eine gesicherte Finanzierungsbasis aufweist, kann erfolgreich studieren.
Lebenskosten: Miete, Essen und Lernmaterialien
Laut der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) liegen die monatlichen Lebenshaltungskosten für Studierende etwa bei 819,00 €. Diese Summe variiert je nach Studienfach sowie -ort und hängt auch vom individuellen Lebensstil ab.
Ein ausschlaggebender Punkt ist z. B., ob Sie während des Studiums bei Ihren Eltern wohnen oder einen eigenen Haushalt führen. Die Miete macht durchschnittlich den größten Posten (37 %) der Ausgaben aus, gefolgt von den Kosten für Lebensmittel. Rund 168,00 € geben Studierende monatlich für Ernährung und Hygiene aus.
Spartipps für Studierende
- Behalten Sie einen Überblick über Ihre Ausgaben und Einnahmen! Das funktioniert klassisch durch Zettel und Stift, jedoch gibt es auch kostenfreie Apps, in denen Sie eine Finanzübersicht erstellen können.
- Um Mietkosten zu sparen, können Sie sich frühzeitig um einen Platz im Wohnheim bewerben. Unsere Wohnheimtutoren helfen Ihnen bei einem erfolgreichen und reibungslosen Start in das Leben im Wohnheim.
- Nutzen Sie die günstigen Angebote des Hochschulsports! Die Beiträge zahlen Sie pro Semester und müssen sich somit an keinen Vertrag binden.
- Studierende bekommen für die Eintrittskosten vieler Einrichtungen Ermäßigungen. Außerdem gibt es Kooperationen wie das Kulturticket, durch die Studierende weitere Kosten für ihre Freizeitgestaltung sparen.
- In unseren Mensen erhalten Studierende Preise, die unter den Produktionskosten liegen. Ein Mittagessen bekommen Sie hier ab 1,80 €.
- Gehen Sie niemals hungrig einkaufen! Kosten spart, wer den Lebensmitteleinkauf plant und einen Einkaufszettel schreibt.
- Viele Bücher können Sie ausleihen oder gebraucht kaufen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt!
Semesterbeitrag nicht vergessen!
In Deutschland gibt es keine allgemeinen Studiengebühren an staatlichen Hochschulen. Vereinzelt können jedoch Studiengebühren anfallen, beispielsweise für das Zweitstudium oder bei einer sehr langen Studiendauer.
Jedoch wird pro Semester ein sogenannter Semesterbeitrag fällig, der anteilig an die Studierendenvertretung (AStA), das STUDIERENDENWERK und die NRW-Verkehrsbetriebe ausgezahlt wird.
Da es sich bei dieser Position um Kosten im dreistelligen Bereich handelt (Beispiel WS 2020/21: UDE = 319,11 €; HRW = 323,38 €; Folkwang = 321,38 €) sollte dies auch in den monatlichen Ausgaben stets berücksichtigt und dafür Rücklagen gebildet werden.
Quellen der Studienfinanzierung
Wie kann man diese Kosten decken? Grundsätzlich greifen Studierende in der Finanzierung ihres Studiums auf folgende Quellen zurück:
- Elternunterhalt (bis zum ersten berufsqualifizierenden Abschluss)
- BAföG
- Jobben
- Darlehen und Kredite
- Stipendien
Sie möchten mehr zu den einzelnen Finanzierungsquellen erfahren? Dann besuchen Sie uns auch auf unseren sozialen Medien und bleiben Sie dran!