"Soziales Engagement. Wir haben zwar kein Geld, was gespendet werden könnte, aber an Zeit und Muskelkraft mangelt es meist nicht. Also lauft, werkelt und helft für einen guten Zweck."
– Lisa, 22
"Haltet doch mal vollkommen unvorbereitet ein Referat, oder schreibt eine wichtige Arbeit innerhalb von 24 Stunden, ohne dass es dem Dozenten negativ auffällt."
– Nicolas, 26
"Der Klassiker: Tanzt, bis der Club schließt. Geht dann ohne Umwege in die morgendliche Vorlesung."
– Svenja, 22
"Schwänzen. Fahrt zum Badesee, bleibt im Bett liegen – egal was Ihr macht, geht einfach mal nicht wie gewohnt in die Uni."
– Jochen, 28
"Einmal so richtig zweifeln. Habe ich überhaupt das passende Fach gewählt? Wenn man das dann letzten Endes nicht verneinen muss, ist klar, dass man doch irgendwie auf dem richtigen Weg ist."
– Sven, 28
"Nichts wie raus, schaut Euch die Welt an! Ein persönlicher Tipp: Verbringt ein Semester im Ausland. Ihr könntet anderswo studieren, Praktika absolvieren oder einfach reisen."
– Rebekka, 23
"Lernt kochen. Nicht nur der Körper freut sich über eine Pause von Fast Food und Co., auch das Portemonnaie wird sich bedanken. Außerdem macht man die Mutti stolz."
– Vincent, 25
"Suchtet. Schaut Euch alle Folgen einer Staffel „Irgendwas“ an einem Tag an und bewegt Euch nicht aus dem Bett. Seit letzter Woche weiß ich zum Beispiel, wie viele James Bond-Filme man an einem Tag ansehen kann."
– Mark, 22
"Macht Party! Und macht es unter der Woche. Alles arbeitet und man selbst katert fröhlich aus."
– Marie, 22
"Bleibt neugierig, auch wenn es nicht immer einen Schein dafür gibt. Besucht für Euch interessante fachfremde Veranstaltungen. Es wird ja nie wieder so einfach sein, Bildung zu schnorren, wie jetzt."
– Max, 26
"Macht auf jeden Fall einen Abschluss. Krönt die tolle Zeit mit einer weiteren wunderhübschen Zeile in Eurem Lebenslauf."
– Sarah, 24
Letzten Endes besteht das Studium nicht nur aus wissenschaftlichem Lernen oder irgendwelchen exotischen Unternehmungen von einer starren To-Do-Liste. Es hat vielmehr mit der persönlichen Entwicklung und den individuellen Interessen zu tun. In dieser Zeit durchleben Studierende große Veränderungen und haben die Möglichkeit, sich selbst richtig kennenzulernen.
Da versteht man auf einmal das Drängen der „Erwachsenen“, die aus ihrer retrospektiven Warte so eindringlich raten, diese ganz besondere Zeit bewusst zu genießen und zu nutzen. Also, nicht mit Scheuklappen durch die Semester galoppieren, um mit dem Studium so schnell wie möglich „fertig“ zu werden, wenn sich rechts und links des vorgetrampelten Pfades eine riesige bunte Welt erstreckt, die nur darauf wartet, von jedem Einzelnen entdeckt zu werden.