Ab Winter 2019 soll die neue Mensa täglich bis zu 4.000 Studierende und Hochschulbedienstete versorgen. Das zuständige Landesministerium genehmigte das Raumprogramm. Die Entwurfs- und Genehmigungsplanung ist abgeschlossen.
„Wir bauen eine moderne und multifunktionale Mensa, die auf die Bedürfnisse der Studierenden und Hochschulangehörigen abgestimmt ist und zudem kostenoptimiert betrieben werden kann. Dafür sorgt ein großes Planungsteam, dem u.a. ein externer Projektsteuerer, ein Architekt, Küchen-, Tragwerks-, Brandschutz- und Außenanlagenplaner angehören“, so Sabina de Castro, Geschäftsführerin des Studierendenwerks Essen-Duisburg.
Dr. Rainer Ambrosy, UDE-Kanzler und Mitglied im Verwaltungsrat des Studierendenwerks, ergänzt: „Ich freue mich, dass die Bauphase nun in greifbare Nähe rückt. Denn die neue Zentralmensa am Duisburger Campus wird dringend benötigt angesichts wachsender Studierendenzahlen und des baulichen Zustands der bisherigen Essensausgaben.“
4.000 Essen pro Tag
Die neue Hauptmensa wird auf einem rund 5.600 m² großen Grundstück am Forsthausweg/Carl-Benz-Straße entstehen. Dank einer Pfosten-Riegel-Konstruktion erhält die Mensa eine großflächig verglaste Fassade. Die holzfarbene Freitreppe zum Obergeschoss lädt auf den Sitzstufen zum Verweilen ein. Unterstrichen wird dieses kommunikative Konzept auch durch die holzverkleideten Kuben im Erdgeschoss, die an Marktplatzstände erinnern.
Die Speiseausgabe wird sich auf das Unter- und Obergeschoss erstrecken: In der ersten Etage liegt der großzügige Speisesaal mit fünf verschiedenen Speiseausgaben sowie Schnellbedienungstheken für kalte und warme Gerichte. Im Erdgeschoss werden bis in den Nachmittag hinein verschiedene Tellergerichte sowie Speisen zum Mitnehmen zubereitet und ausgegeben. Eine Kaffee-Lounge mit Süßspeisenangebot rundet das Konzept ab.
Multifunktionales Gastronomiekonzept
Durch verlängerte Öffnungszeiten und ein variables Bestuhlungskonzept werden in der neuen Mensa täglich bis zu 4.000 Essensgäste versorgt. 550 Plätze fasst das Ober-, 250 das Erdgeschoss. Bei Bedarf können sogar bis zu 1.000 Stühle aufgestellt werden. Zusätzlich sollen die externen Essensausgabestellen jeden Tag mit rund 700 Essen beliefert werden.
Sabina de Castro: „Das gastronomische Konzept reagiert auf die zunehmende Internationalisierung der Universität. Es berücksichtigt die vielfältige Studierendenschaft und individuelle Ernährungsgewohnheiten. Durch separate Kochinseln können Speisen je nach Wunsch und Vorliebe zubereitet werden, beispielsweise für Vegetarier, Veganer oder auch Allergiker.“
Der Mensaneubau wird die beiden bisherigen Essensausgaben (Hauptmensa und Mensa Bibliothek) mit rund 600 Plätzen an der Lotharstraße ablösen, die baulich und technisch veraltet sind.
Besonderen Wert legt das Studierendenwerk auf einen wirtschaftlichen und zukunftsweisenden Planungs- und Bauprozess. Mit der BIM-Methode (Building Information Modeling) können Investitionskosten optimiert und ein möglichst kollisionsfreier Bauablauf gewährleistet werden. Außerdem lässt sich so das Gebäude in seinem Lebenszyklus betrachten, so dass auch die künftigen Kosten der Bewirtschaftung des Gebäudes gleich mit berücksichtigt und kontrolliert werden können.
Baubeginn: 2018
Seit Anfang November liegen die Planungsunterlagen zur baufachlichen Prüfung bei der Bezirksregierung. Der Baubeginn ist für Sommer 2018 vorgesehen, sodass die Mensa im darauffolgenden Jahr fertiggestellt sein kann.
Kontakt
Johanne Peito
Pressesprecherin
Tel.: +49 201 82010-140
E-Mail: peito[@]stw.essen-duisburg.de